16. August 2016

Kein heimlicher Sicherheitsrabatt für alte Atomkraftwerke

„Wenn es um die effektive Kontrolle der Reaktorbetreiber geht, zeigt die Bayerische Atomaufsicht seine gemütliche Seite“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, die Antwort des bayerischen Umweltministeriums auf eine Umfrage der Bundestagsfraktion zu den atomaufsichtlichen Konsequenzen aus der bewussten Täuschung durch externe Firmenmitarbeiter bei den wiederkehrenden Prüfungen der Atomkraftwerke Biblis und Philippsburg. „Absolut unverständlich: Andere Bundesländer reagieren sofort, Bayern schiebt es erstmal auf die lange Bank – das Risiko für die Bevölkerung spielt für die CSU offenbar keine Rolle.“

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28. Juni 2015

Grüne: Gundremmingen 2017 komplett abschalten

„Die Energiewende schreitet voran und Bayern könnte das Tempo erhöhen. Wir Grüne fordern konkret einen schnelleren Atomausstieg am Standort Gundremmingen. Die beiden baugleichen, gefährlich veralteten Siedewasserreaktoren – die letzten ihrer Art in Deutschland – müssen spätestens im Jahr 2017 gemeinsam abgeschaltet werden*. Das nützt der Sicherheit der Bevölkerung und vermeidet weitere Atommüllproduktion für mindestens zwölf Castoren. Bei der Erzeugung sauberer Energie aus Wind und Sonne ist Deutschland gut vorangekommen. Wir können als Energiewende-Musterland weltweites Vorbild sein. Die Politik muss jetzt mutig und entschlossen handeln und auch den Ausbau der Netzinfrastruktur vorantreiben, damit die im Überfluss vorhandene saubere Energie in alle Regionen verteilt werden kann.

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28. März 2014

Atomkraftwerk Grafenrheinfeld sofort vom Netz nehmen!

Die Energiewende entwickelt eine erfreuliche Dynamik. Der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland macht die gefährlichen Atomkraftwerke zunehmend unrentabel und überflüssig. Für Grafenrheinfeld gilt das ganz besonders. Wenn Eon diesen Uralt-Meiler stilllegen will, sollte die Bundesnetzagentur dem Konzern entgegenkommen und eine sofortige Abschaltung nach der anstehenden Frühjahrsrevision ermöglichen.

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21. März 2014

Die einzige Bedrohung für Bayerns Stromversorgung ist Horst Seehofer

Für den Fraktionsvorsitzenden der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, ist es „die beste Nachricht der Woche – und überhaupt kein Grund zur Sorge um Bayerns Stromversorgung“. Laut Recherchen der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe vom 21.3.2014) erwägt der Energiekonzern Eon die vorzeitige Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld bereits im Frühjahr 2015. Bisher sollte der Meiler im Zuge des Atomausstiegs zum Jahresende 2015 stillgelegt werden.

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27. Mai 2013

Atomkraftwerke: Gefahr für Bayern, Strom für die Nachbarn

Grüne: Sofortige Stilllegung von Grafenrheinfeld dringend geboten

Interessante Zahlen vom deutschen Strommarkt: Während der Stromverbrauch hierzulande im ersten Quartal um drei Terawattstunden (TWh) zurückging, wurde die Stromproduktion seit Jahresanfang um mehr als fünf TWh gesteigert. Logische Folge: Der Stromexport hat eine neue Höchstmarke erreicht. So ermittelte das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in seiner jüngsten Auswertung einen Stromexportüberschuss von 20 TWh allein seit Jahresanfang. „Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass wir gewaltige Kraftwerksüberkapazitäten haben. Jede Zehnte Kilowattstunde, die in Deutschland produziert wird, geht ins Ausland“, stellt der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Ludwig Hartmann, fest.

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6. Dezember 2012

Neue Gaskraftwerke statt alter Atomkraftwerke

Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern die Staatsregierung auf, sich bei den Betreibern des GuD-Gaskraftwerk Irsching 5 gegen eine vorübergehende Stilllegung des neuen Gaskraftwerkes einzusetzen. „Es ist abstrus, wenn jetzt das nagelneue Gaskraftwerk für die Zeit stillgelegt werden soll, bis 2015 endlich Grafenrheinfeld abgeschaltet wird“, erklärt der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann angesichts der Androhung, Irsching 5 vorübergehend für zwei bis drei Jahre vom Netz zu nehmen. Sinnvoller sei es, das neue Gaskraftwerk mit einem Wirkungsgrad von fast 60 % am Netz zu lassen und dafür das über 30 Jahre alte Atomkraftwerk Grafenrheinfeld mit seinem lächerlichen Wirkungsgrad von 35 % im nächsten Sommer stillzulegen.

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