22. Mai 2020

Forschungsreaktor Garching: Grüne bohren nach

Aufklärung bis ins kleinste Detail fordern die Landtags-Grünen mit fünf schriftlichen Anfragen zum grenzwertüberschreitenden Austritt des radioaktiven Isotops C-14 am Forschungsreaktor München II in Garching. „Das FW-Umweltministerium und die Technische Universität München haben die Öffentlichkeit bisher nur bruchstückhaft über den bedenklichen Zwischenfall informiert und möglicherweise bewusst vieles im Dunkeln gelassen“, kritisiert Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann die zuständige Atomaufsichtsbehörde und den Betreiber.

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17. Mai 2020

Forschungsreaktor Garching: Wiederholte Schlamperei muss Konsequenzen haben

Die Landtags-Grünen üben nach dem erheblichen Radioaktivitätsaustritt am Forschungsreaktor Garching schwere Kritik am Betreiber und der bayerischen Atomaufsicht. „Zum wiederholten Mal schlampt die Technische Universität München in Garching und gefährdet so die Menschen in der Umgebung“, analysiert Fraktionschef Ludwig Hartmann.

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31. August 2016

Technische Probleme am Garchinger Forschungsreaktor FRM

Der Garchinger Forschungsreaktor war in jüngster Zeit unerwartet über neun Monate nicht in Betrieb (vom Oktober 2015 bis Juli 2016). Noch im Januar 2016 – nachdem eine Leckage an einem Fingerhutrohr festgestellt wurde – ging die Leitung des Forschungsreaktors davon aus, den Reaktor im März wieder in Betrieb nehmen zu können. Tatsächlich wurde der Reaktor erst in der zweiten Julihälfte wieder angefahren.
Wir fragen die Staatsregierung:

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16. August 2016

Kein heimlicher Sicherheitsrabatt für alte Atomkraftwerke

„Wenn es um die effektive Kontrolle der Reaktorbetreiber geht, zeigt die Bayerische Atomaufsicht seine gemütliche Seite“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, die Antwort des bayerischen Umweltministeriums auf eine Umfrage der Bundestagsfraktion zu den atomaufsichtlichen Konsequenzen aus der bewussten Täuschung durch externe Firmenmitarbeiter bei den wiederkehrenden Prüfungen der Atomkraftwerke Biblis und Philippsburg. „Absolut unverständlich: Andere Bundesländer reagieren sofort, Bayern schiebt es erstmal auf die lange Bank – das Risiko für die Bevölkerung spielt für die CSU offenbar keine Rolle.“

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1. März 2016

Auftragsvergabe bei der Überwachung von Atomanlagen in Bayern

Die Bayerische Staatsregierung hat bereits bei der Errichtung der ersten kerntechnischen Anlagen in Bayern den damaligen „Technischen Überwachungsverein“, die heutige TÜV SÜD Industrie Service GmbH (TÜV SÜD) zugezogen. Sowohl die Genehmigung für den FRM vom 31.01.1958 als auch diejenige für das Versuchsatomkraftwerk Kahl (VAK) vom 08.11.1960 nahmen auf entsprechende Gutachten des Technischen Überwachungsvereins Bezug.

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12. März 2014

Ein Berg an Brennelementen und Problemen

Das zehnjährige Betriebsjubiläum des Garchinger Forschungsreaktors FRM II gibt nach Ansicht der Landtags-Grünen keinen Anlass zur Selbstbeweihräucherung. „Die Bilanz des Garchinger Atomreaktors ist angesichts der vollmundigen Versprechungen doch sehr ernüchternd“, resümiert Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann. Wartungspausen, unvorhergesehene Ereignisse und Störungen haben dazu geführt, dass statt geplanter 50 Reaktorzyklen lediglich 34 gefahren werden konnten.

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18. Juni 2013

Flugbewegungen über dem Forschungsreaktor München und dem Kernkraftwerk Isar im Zusammenhang mit dem Flughafen München II

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Ludwig Hartmann, Bündnis 90/Die Grünen, vom 17.05.2013, mit den Antworten der Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Katja Hessel, vom 18.06.2013 (kursiv dargestellt)

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30. Januar 2013

Kurzfristige Abschaltung des FRM II im November 2012 wegen hoher Emissionen

Am 9. November 2012 wurde der für 60 Tage geplante Reaktorzyklus vorzeitig nach 18 Tagen abgebrochen und sämtliche geplanten Experimente in das kommende Jahr verschoben.
Nach meinem Kenntnisstand waren ungewöhnlich hohe Emissionen des radioaktiven Isotops C14 die Ursache für die vorsorgliche Abschaltung des Reaktors.
In diesem Zusammenhang frage ich die Staatsregierung:

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21. Dezember 2012

Forschungsreaktor Garching: „Kumpanei“ zwischen Betreiber und Behörde?

„Was ist los mit Garching II?“ Diese Frage stellt der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Ludwig Hartmann, nach Bekanntwerden des außerplanmäßigen Herunterfahrens des Forschungsreaktors aufgrund stark erhöhter radioaktiver Emissionen. „Dieser Fall ist nach unseren Kenntnissen bislang bayernweit einzigartig“, so Hartmann weiter, „und erschüttert nicht zuletzt das Vertrauen in die Kompetenz des Reaktorbetreibers.“

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