23. November 2012

Abschlusstermine der Energietour 2012: Lehrstuhl für Mensch-Umwelt-Beziehung, Uni München

Bei dem Projekt TERIM etwa liegt der Fokus auf zwei Regionen in Österreich, die sich möglichst nachhaltig und mittels heimischer Ressourcen selbst mit Energie versorgen wollen. Neben der Untersuchung, wie viel Energie in der Region verbraucht wird und welche Ressourcen verfügbar sind, geht es vor allem darum, wie man die regionalen Schlüsselakteure ausfindig machen und einbinden kann. Denn nur mit den Menschen in der Region, die sich am besten in ihrer Heimat auskennen, wird die Energiewende richtig erfolgreich.
Ohnehin war man sich beim Gespräch sofort darüber einig, dass die Energiewende hierzulande zu stark auf technische Aspekte reduziert wird. Darum überlegten die Gesprächsteilnehmer nach der Vorstellung der verschiedenen Projekte, wie man den Sozial- und Geisteswissenschaften einen gebührenden Raum auf der Bühne der Energiewende bieten kann.
Der Lehrstuhl von Prof. Dr. Binder ist übrigens am Department für Geographie angesiedelt. Und Geographie als Disziplin wird oftmals als eine Schnittstelle zwischen den Natur- und Sozialwissenschaften dargestellt. Die sich daraus ergebenden Vorteile waren während meines Besuchs jederzeit greifbar.

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