13. Februar 2014

Stellenerhalt zugunsten von Nachwuchslehrkräften!

Unser Dringlichkeitsantrag vom 13.02.2014

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, die Rückgabe der 829 gestrichenen Stellen („kw-Stellen“) im Entwurf des Nachtragshaushalts 2014 neu zu finanzieren und diese zugunsten von jungen Lehrerinnen und Lehrer auszugestalten.

Ein Teil dieser Planstellen soll unmittelbar dafür verwendet werden, die Gymnasial-Referendarinnen und -Referendare zu entlasten. Die Wochenstunden des eigenverantwortlichen Unterrichts im 2. Ausbildungsabschnitt von max. 17 sollen in einem Stufenplan reduziert werden.

Begründung:

Erst sollen 830 Stellen wegfallen und dann doch nur 196 gekürzt werden. Wenn jetzt von einem Verzicht auf die Streichung von Lehrerstellen die Rede ist, zeigt das nur, dass diese in der Tat geplant war. Die Öffentlichkeit wurde u.E. von Horst Seehofer also an der Nase herumgeführt. Jetzt muss endgültig Schluss sein mit den Taschenspielertricks der CSU. Alle Zahlen müssen auf den Tisch. Wir brauchen verlässliche Planungen und die Zusage, dass unsere Schulen über diese Legislaturperiode hinaus sauber durchfinanziert sind. Jeder weiß, dass die so genannten „Garantieerklärungen“ zu Ganztagsausbau und Erhalt kleiner Schulstandorte eine Menge an Lehrerstellen fordern.

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Aktuelle Informationen zum Beratungsverlauf unseres Antrags im Bayerischen Landtag.

Wie sie den Unterlagen unter dem oben stehenden Link entnehmen können, wurde unser Antrag in der Plenarsitzung am 13.02.2014 in namentlicher Abstimmung leider mit 68:86 Stimmen abgelehnt.