18. November 2016

Arbeit und Ausbildung für Flüchtlinge: Hürden und Verbote abbauen!

Die Situation ist absurd: Viele bayerische Unternehmen leiden unter Arbeitskräftemangel und möchten Flüchtlinge ausbilden und beschäftigen. Der bayerische CSU-Innenminister Herrmann aber verhindert dies mit Arbeits- und Ausbildungsverboten für weite Teile der Asylsuchenden. So werden bereits errungene schulische Erfolge von Flüchtlingen, die Leistungen ihrer Lehrkräfte und die Integrationsbereitschaft der ausbildungswilligen Unternehmen torpediert.

Wir Landtags-Grüne fordern im Einklang mit den Spitzenvertretern der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern die generelle Einführung einer 3+2-Regelung: einen sicheren Aufenthaltstitel für die dreijährige Ausbildungs- und eine zweijährige Berufspraxiszeit für alle Flüchtlinge in Ausbildung.

In unserem Grünen Antrag fordern wir die CSU-Regierung auf, die Integration junger Flüchtlinge durch Arbeit voranzutreiben.