Termine im Rahmen der Energietour im Landkreis Eichstätt

Etwa 30 Landwirte aus der Region haben mich und die grüne Eichstätter Stadträtin Manuela Knipp-Lillich heute gefragt, wie man im Sinne einer regionalen Wertschöpfung die Energiewende auf dem eigenen Acker voranbringen kann. Dabei ging es vor allem um Details der EEG-Novellierung, aber auch um die Verteilung der Gewerbesteuer, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung oder die Frage, ob die Biomasse bereits am Limit angekommen ist. Beim gesamten Gespräch wurde deutlich, dass die Landwirte bei der Energiewende unbedingt aktiv werden wollen, wenn sie es nicht ohnehin schon sind. Wie zum Beispiel ein Landwirt aus Untermöckenlohe. Er hat einen Photovoltaikpark aus 130 nachgeführten Modulen á 55 qm errichtet. Diese produzieren so viel Strom, dass der Betreiber des benachbarten Wasserkraftwerks nun bei Sonnenschein die Schotten dicht macht um dann mit dem aufgestauten Wasser beispielsweise bei Nacht mehr Strom erzeugen kann. Das verdeutlicht das bei der Energiewende auf einen breiten Mix aus Erneuerbaren Energien gesetzt werden muss.