Letzter Termin der Energietour 2012: Technische Universität München: Interdisziplinär in die Zukunft
Während des Besuchs betonten die ForscherInnen die Wichtigkeit eines interdisziplinären Ansatzes. So arbeiten die WissenschaftlerInnen gerade zusammen mit dem Munich Center for Technology and Society an einem neuen Studienmodul, in welchem den angehenden IngenieurInnen auch sozialwissenschaftliches Wissen vermittelt werden soll. Denn allein technisches Know-how wird nicht reichen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, so Hamacher. Darüber hinaus will man künftig auch Betriebswirte mit einbinden, um etwa die Forschung an neuen Designs des Strommarktes voran zu bringen.
Wünschenswert wäre es, technische sowie sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Errungenschaften mehr an gesellschaftlichen Normen auszurichten und somit deren Akzeptanz in der Bevölkerung zu vergrößern. Als konkretes Beispiel ist die Elektromobilität zu benennen. Denn auch die vermeintlich beste technische Lösung lässt sich nicht einfach in den Markt einführen, ohne eine ersthafte Untersuchung der gesellschaftlichen Vorstellung von Mobilität.
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