Zukunftsfähige und nachhaltige Tourismuskonzepte für Bayerns Berge: Erlebbare und intakte Natur erhalten
Der Schutz unserer sensiblen Bergwelt mit ihrem einzigartigen Tier- und Pflanzenvorkommen muss Vorrang haben vor wirtschaftlichem Profit einiger weniger. Die absurd hohe Förderung neuer Skilifte und das Schneekanonen- und Seilbahnwettrüsten sind staatlich subventionierter Umweltvandalismus der Söder-Regierung und müssen beendet werden.
Der Schutz unserer sensiblen Bergwelt mit ihrem einzigartigen Tier- und Pflanzenvorkommen muss Vorrang haben vor wirtschaftlichem Profit einiger weniger. Was beim Riedberger Horn falsch war, ist im restlichen Alpenraum genauso falsch. Unsere bayerischen Alpen sind keine Eventkulisse, sondern ein einmaliger Natur- und Kulturraum, der auch ohne technische Hochrüstung Besucher begeistert. Naturnaher und nachhaltiger Urlaub in Bayerns Bergen muss zum klar erkennbaren Ziel der staatlichen Tourismusförderung werden.
Die umweltschädliche und letztlich wirkungslose Beschneiungstechnik muss aus dem bayerischen Seilbahnförderungsprogramm gestrichen werden: Ich fordere den sofortigen Förderstopp für Schneekanonen und Schneiteiche. Ein Wettrüsten mit Schneekanonen gegen die Erdüberhitzung werden wir verlieren. Wir erleben gerade im Alpenraum einen extremen Temperaturanstieg. Schneesicherheit unterhalb von 1.600 m lässt sich auch mit einer Batterie von Schneekanonen nicht gewährleisten.
Seilbahnprojekte dürfen nur bei Erneuerungs- oder Ersatzmaßnahmen mit gleichbleibender Förderkapazität unterstützt werden. Das nützt am Ende der gefährdeten alpinen Tier- und Pflanzenwelt und den Bewohnern der Alpenregionen, die sich über wertschätzende Besucher und Feriengäste freuen. Stattdessen sollten wir in zukunftsfähige Tourismuskonzepte investieren, die unseren Alpengemeinden auf Dauer zeitgemäße Geschäftsmodelle im Einklang mit der Natur ermöglichen: Beispielsweise in Alternativen, die helfen, die immer größer und länger werdenden Blechlawinen abzuschmelzen.
Die Natur und die Bewohner unserer Alpen haben bessere Politik verdient, als den staatlich subventionierten Umweltvandalismus der Söder-Regierung. Durch die absurd hohe Förderung neuer Skilifte und das Schneekanonen-Wettrüsten schadet die schwarz-orange Staatsregierung nicht nur den dort beheimateten Tieren und Pflanzen, sondern riskiert auch eine der wichtigsten Ressourcen für den Tourismus selbst: intakte, erlebbare Natur. Wir brauchen attraktive Tourismuskonzepte für mehr Wertschöpfung in der Region, gute Bus- und Bahnverbindungen zu den beliebtesten Destinationen und eine kluge Lenkung des Tagestourismus in den Alpen.