19. Juli 2016

„Hier ist ein Heimatzerstörer am Werk!“

„Die Politik im Raumschiff CSU-Kabinett hat sich von der Realität in Bayern völlig entkoppelt“, so der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, zum heutigen (Dienstag) Kabinettsbeschluss, bei einem positiven lokalen Bürgervotum zum Skilift am Riedberger Horn das Landesentwicklungsprogramm entsprechend anzupassen. Seehofer, Söder und Kreuzer, die das Tourismusprojekt maßgeblich vorantreiben, „treten den Naturschutz mit Füßen, beugen internationales Recht und missachten das Votum der eigenen Umweltministerin, um einer kleinen Skizirkuslobby im Allgäu einen Gefallen zu tun“, analysiert Ludwig Hartmann. „Das ist Arroganz der Macht in Reinform.“

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13. Juli 2016

Naturschutz darf nicht regionalen Lobbygruppen geopfert werden

Wenn so ein Verfahren hier dazu führen sollte, dass eine Skischaukel mitten in die Alpenschutzzone C hinein gebaut werden darf, ist Nachahmern an anderen Orten im Alpenraum Tür und Tor geöffnet. Da werden schnell Rufe nach Hotelburgen oder Skigebietserschließungen in bislang unberührten Gebieten laut. Die Wunden, die wir unserer Bergwelt heute zufügen, werden als Narben noch Generationen überdauern.

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14. Juni 2016

Riedberger Horn: Skischaukel-Briefing Seehofers ist keine Entscheidungsbasis

„Diesen Termin hätte sich Horst Seehofer wirklich sparen können“, urteilt der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, über die jüngste Ortsbesichtigung des Ministerpräsidenten am Riedberger Horn. „Die Sinnhaftigkeit eines Skischaukel-Projekts mit der Skischaukel-Lobby zu erörtern, ist so sinnlos wie Gespräche mit der US-Waffenlobby über schärfere Waffengesetze zu führen“, so Ludwig Hartmann.

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19. April 2016

Bayerischer Alpenraum: Politik am Scheideweg

Bei der Entwicklung des bayerischen Alpenraums steht die Politik am Scheideweg. Der eine Weg – der von CSU-Wirtschaftsministerin Aigner – führt durch die Erschließung aller Gipfel mit Seilbahnen und sinnlosen Investitionen zu Massentourismus und Raubbau an der empfindlichen Alpenflora und -fauna. Gleiches gilt für weitere Straßenerschließungspläne: Es werden Millionen vergeudet und Natur wird zerstört.

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9. März 2016

Keine Ausnahmegenehmigung für Skischaukel am Riedberger Horn!

„Keine Ausnahmegenehmigung für Skischaukel am Riedberger Horn!“ Der tourismuspolitische Sprecher Ulli Leiner und der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, warnen vor Tricksereien des CSU-Finanzministers bei der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die beantragte Liftverbindung zwischen Balderschwang und Grasgehren (Allgäu). Diese Maßnahme würde klar gegen die Alpenschutzkonvention – Schutzzone C – verstoßen und einer rechtlichen Überprüfung keinesfalls standhalten.

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11. Februar 2016

Naive Förderung: Zehn Millionen Euro für Skilifte und Schneekanonen

Die Durchschnittstemperaturen steigen, die Gletscher schmelzen, im bayerischen Alpenraum gibt es immer weniger Frost- und Schneetage. Dennoch hat die CSU-Regierung im vergangenen Jahr rund zehn Millionen Euro Fördermittel für Skilifte und Schneekanonen in die Luft geblasen, wie eine Anfrage der Landtags-Grünen aufzeigt. „Während die Bundesregierung für zwei Drittel der Skigebiete keine Zukunft mehr sieht, führt die CSU mit immensem Aufwand und zulasten unserer Umwelt einen aussichtslosen Kampf gegen die Folgen der Erdüberhitzung“, so Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. „Diese Millionen sind vergeudet – und fehlen zur überfälligen Entwicklung zukunftsfähiger, naturverträglicher Tourismuskonzepte für den Alpenraum.“

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25. Januar 2015

Schneekanonen: Wie Steuergelder in die Luft geblasen werden

Mehr Geld denn je pumpt die CSU-Staatsregierung in Anlagen zur Kunstschnee-Erzeugung, um trotz des Klimawandels den Winter-Tourismus in den Alpen am Leben zu halten. In den letzten beiden Jahren wurden Beschneiungs-Technik und die Erneuerung oder der Bau von Liftanlagen mit 10,5 Millionen Euro gefördert, seit 2009 subventionierte der Freistaat den Wintertourismus mit stattlichen 34 Millionen Euro. Diese Zahlen gehen aus der Antwort der CSU-Staatsregierung auf eine Anfrage der Landtags-Grünen hervor.

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7. Dezember 2014

Wette aufs Wetter glatt verloren

„Diese Wette aufs Wetter haben die Liftbetreiber auf dem Sudelfeld glatt verloren – und das leider wohl nicht zum letzten Mal“, stellt der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, ernüchtert fest. Im Sommer wurden massive Veränderungen am Landschaftsbild über Bayrischzell vorgenommen, ein Schneiteich in den Berg gefräst, Leitungen verlegt, Schneelanzen und Schneekanonen beschafft und installiert. Am Nikolaustag sollte der Skibetrieb aufgenommen werden – so verkündeten es die optimistischen Betreiber anlässlich der Vorstellung einer in Österreich bestellten Studie, die auch Deutschlands Skigebieten Schneesicherheit noch über Jahre hinaus garantierte. „Aber der Klimawandel lässt sich auch durch geschönte Statistiken nicht wegdiskutieren“, unterstreicht Ludwig Hartmann. Weder gab es ausreichend Naturschnee, um den Liftbetreib aufzunehmen, noch entsprechend tiefe Temperaturen zur künstlichen Schneeerzeugung.

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6. Februar 2014

Was wäre wenn: Olympia-Abfahrt abgesagt

„Olympia hätte kaum begonnen, da hätten wir den ersten Höhepunkt schon absagen können: die Herren-Abfahrt am Sonntag auf der Kandahar.“ Mit diesen Worten weist der Fraktionschef der Landtags-Grünen und Sprecher des beim jüngsten Bürgerentscheid gegen „München 2022“ erfolgreichen Bündnisses NOlympia, Ludwig Hartmann, auf „Schein und Sein olympischer Visionen für Oberbayern“ hin. Er stellt die Frage: „Was wäre wenn… München jetzt in der Situation von Sotschi wäre und ab Freitag olympische Winterspiele ausrichten müsste?“

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19. April 2012

Sudelfeld: Keine Verpulverung von Steuergeldern

Die Grünen im Bayerischen Landtag kritisieren nach einer Anhörung von Expertinnen und Experten im Wirtschaftsauschuss zum Thema Schneekanonen am Sudelfeld die Verschwendung von Steuergeldern und verfehlte Investition beim Wintertourismus. „Die von den Betreibern angestrebte staatliche Förderung mit 15 Millionen Euro für neue Beschneiungsanlagen am Sudelfeld ist angesichts des Klimawandels völlig verfehlt und geradezu ignorant“, erklärt der klimapolitische Sprecher Ludwig Hartmann.

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