Sanktionen gegen Russland: „Bayern muss seinen Teil dazu beitragen“
Ab sofort soll der Freistaat kein Holz der Staatsforsten mehr an russische Sägewerke liefern, fordern die Landtags-Grünen. Ludwig Hartmann: „Die Bayerischen Staatsforsten müssen ihre Geschäfte mit russischen Unternehmen wie Ilim Timber einstellen.“
„Auch Bayern muss seinen Teil zu den Sanktionen gegen Russland beitragen“, fordert Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Landtags-Grünen, mit Blick auf die Reaktionen auf den Angriffskrieg Putins in der Ukraine. „Dazu gehört auch, dass der Freistaat mit seinen Staatsforsten, die den bayerischen Bürgerinnen und Bürgern gehören, keine Geschäfte mehr mit russischen Unternehmen macht.“
Aktuell beliefern die Bayerische Staatsforsten das Sägewerk von Ilim Timber in Landsberg am Lech, ein Holz verarbeitendes Unternehmen mit Hauptsitz in Sankt Petersburg. „Wir Grüne erwarten, dass die Staatsregierung für die umgehende Einstellung der Holz-Lieferung durch die Bayerischen Staatsforsten sorgt. Es muss Teil der Sanktionen sein, dass nicht weiter bayerisches Holz an ein russisches Unternehmen verkauft wird.“
Solche Maßnahmen mit schneller Wirkungskraft müssten rasch umgesetzt werden, betont Ludwig Hartmann. „Sanktionen sind dazu da, Russlands Elite gegen Putin in Stellung zu bringen. Die Bayerische Staatsregierung muss durch ihr Handeln ihren Teil dazu beitragen.“