Einsatz für Bayern bei der DLRG
Mit seinen 100 PS erreicht das Boot des DLRG-Ortsvereins Pleinfeld in fünf Minuten jeden Winkel des großen Brombachsees. Am 2. Juni war unser Spitzenkandidat Ludwig Hartmann mit an Bord und sprach mit den ehrenamtlichen DLRG-Mitarbeitern über ihre tägliche Arbeit und ihre Forderungen an die Politik.
Generell wünschen sich die Lebensretter von den Behörden mehr Hilfe bei der Finanzierung neuer technischer Hilfsmittel. Ein großes Problem ist der schlechte Internetempfang in den Wachstationen – eine gute Internetverbindung ist aber dringend notwendig, zum Beispiel um aktuelle Wetterdaten einsehen zu können.
Die Retter auf dem Brombachsee sind teilweise mit drei Funkgeräten unterwegs, da die Geräte von offiziellen Stellen und anderen Rettungsanbietern unterschiedliche Funkbereiche nutzen. Das macht die Kommunikation unnötig umständlich. Daher fordert die DLRG auch eine bessere Abstimmung der technischen Ausstattung.
Später ging’s für Ludwig Hartmann auch ins Wasser: Die Rettungsschwimmer zeigten ihm, wie man mit Hilfe eines Rettungsbrettes oder eines Rettungsgurtes Personen in Not helfen kann.
Zunächst wurde unser Spitzenkandidat fachmännisch gerettet.
Daraufhin durfte sich Ludwig Hartmann selbst als Retter einbringen.
Jährlich bildet die DLRG in Bayern 30.000 Menschen im Schwimmen und Retten aus. Ein großes Problem für diese Ausbildung ist der massive Schwimmbadmangel in Bayern. Mancherorts finden sich keine Bäder mehr für den Schwimmunterricht und das Training der Rettungsschwimmer. Und die Situation spitzt sich weiter zu: Nach Angaben der Staatsregierung sind aktuell 446 öffentliche Bäder sanierungsbedürftig, 55 weiteren Schwimmbädern droht die Schließung. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!
Wir finden: Das große ehrenamtliche Engagement der Lebensretter muss stärker unterstützt werden. In unserem Programm für die Landtagswahl 2018 schlagen wir deshalb Maßnahmen vor, wie wir die öffentlichen Schwimmbäder in Bayern flächendeckend erhalten können. Und von unserer grünen Forderung nach einem leistungsfähigen Mobilfunknetz würde die DLRG natürlich auch profitieren.