Die dunkle Seite der olympischen Medaille
Zur Bekanntgabe der Kandidatenstädte für die Olympischen Winterspiele 2018 erklärt der klima-und energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann:
„Null Transparenz und fehlende demokratische Kontrolle, Knebelungsverträge für die austragenden Orte, explodierende Kosten und größenwahnsinnige Straßenbauprojekte – für all dies steht die Bewerbung von ‚München+2’ für die Olympischen Winterspiele 2018. Wer sich genauer mit den Realitäten, den Vorgaben und Planungen der Münchner Bewerbung beschäftigt, erkennt, dass die glänzende olympische Medaille eine dunkle Rückseite hat. Vor allem für die Bewerbergemeinden in den Bergen, also für Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden und Oberammergau, werden die Spiele 2018 zum unkalkulierbaren ökologischen, ökonomischen und für viele ihrer BewohnerInnen auch zum sozialen Risiko werden. In Zeiten des Klimawandels, wo verantwortungsvolles Handeln zur Vermeidung des CO2- Ausstoßes gefragt ist, sind Olympische Winterspiele in ihrer heutigen Dimension, die alle vier Jahre in einem neuen Gebirgsort riesige Eingriffe erfordern, geradezu ein Anachronismus.“Anbei finden Sie die aktuelle Vorlage des Vertragstextes zur Verpachtung der für die Winterspiele benötigten Grundstücke in Oberammergau.
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- Bericht des Münchner Merkur zu den Kosten der Bewerbung
- http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/olympia-2018-zahlt-drauf-810932.html
- Weitere Informationen zu den Kritikpunkten der Olympiabewerbung
- http://www.nolympia.de/