5. März 2009

CSU verpulvert Geld für Förderung von Skigebieten

Die Grünen im Bayerischen Landtag kritisieren scharf die geplante Einsetzung von Hauhaltsmitteln für die Förderung von Seilbahnerneuerungen und Beschneiungsanlagen in den bayerischen Alpen. „Das ist an Ignoranz gegenüber dem Klimawandel kaum zu überbieten“, erklärt der klimaschutz- und energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann.

Damit wolle die CSU-Fraktion nicht nur EU-Mittel verpulvern, sondern auch Gelder, die an anderer Stelle des Hauhalts dringend gebraucht würden. „Das ist staatliche Verschwendung pur.“ Statt sich um zukunftsfähige Tourismuskonzepte für die bayerischen Bergregionen zu kümmern, werde weiter teuer in den Skisport investiert, der in absehbarer Zeit aber in vielen bayerischen Ferienregionen im Zuge des Klimawandels nicht mehr möglich sei.

Ludwig Hartmann: „Es muss endlich in Alternativen zum Skisport investiert werden, um die bayerischen Tourismusgebiete konkurrenzfähig zu machen. Schneekanonen sind zum Symbol einer völlig aus dem Ruder laufenden Vermarktung der Alpenregion geworden. Die tourismuspolitischen Dinosaurier Erwin Huber und Klaus Stöttner müssen endlich umdenken.“