17. Juli 2012

Zukunft des Lehrstuhls für Nukleartechnik an der TU München

Anfrage zum Plenum am 17.7./18.7.2012 mit den Antworten des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Ich frage die Staatsregierung:
Soll der von E.ON mitfinanzierte Lehrstuhl für Nukleartechnik an der TU München trotz des beschlossenen Atomausstiegs über das Jahr 2013 hinaus weitergeführt werden, ist eine weitere Finanzierung aus Mitteln des StMWFK und der TU München über diesen Zeitraum hinaus vorgesehen und welche Verpflichtungen ist die TU München in diesem Zusammenhang seit dem 1.1.2010 eingegangen?

Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst:

1. Der Lehrstuhl für Nukleartechnik wird – wie bereits bei seiner Errichtung geplant – über das Jahr 2013 hinaus weitergeführt werden. Auch vor dem Hintergrund des beschlossenen Atomausstiegs hält die TUM die Ausbildung von Nachwuchsingenieuren auf dem Gebiet von Nukleartechnik und Anlagensicherheit für unabdingbar.

2. Nach dem Auslaufen der Förderung durch die Fa. E.on zum 31.03.2012 wird der Lehrstuhl planmäßig im Rahmen des regulären Staatshaushalts/Haushalts der TUM weitergeführt. Eine darüber hinaus gehende zusätzliche Finanzierung durch das StMWFK über das Jahr 2013 hinaus ist nicht vorgesehen.

3. Von der TUM in diesem Zusammenhang nach dem 01.10.2010 eingegangene Verpflichtungen sind dem StMWFK nicht bekannt. Der Lehrstuhlinhaber erhält auch nach dem Auslaufen der Förderung durch die Fa. E.on weiterhin eine angemessene Lehrstuhlausstattung aus dem Haushalt der TUM (s.o.).

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Anbei habe ich Ihnen meine Anfrage zum Plenum und die Antwort der Staatsregierung als pdf-Datei im Drucksachenlayout des Bayerischen Landtags hinterlegt.

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