12. November 2020

Bayerisches Klimaschutzgesetz: Unsere Änderungsanträge

Das sogenannte „Bayerische Klimaschutzgesetz“ ist ein „Alles-kann-nichts-muss-Gesetz“ geworden: Statt echtem Klimaschutz enthält es lediglich unverbindliche Phrasen. Die Klimaschutzziele werden ebenso wenig erwähnt wie eine Strategie, wie der Freistaat bis 2050 klimaneutral werden könnte. Wir Grüne haben deswegen einige Änderungsanträge, die aus dem schlechten Gesetzentwurf der Staatsregierung zwar noch kein gutes Gesetz machen, aber doch zu mehr Wirksamkeit führen würden.

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14. Oktober 2020

Bäume auf Äckern, Wiesen und Weiden: Agroforstsysteme als Zukunftsperspektive in der Klimakrise

Äcker und Wälder stehen unter enormen Klimastress. Abhilfe können sogenannte Agroforstsysteme (AFS) schaffen. Bei der Agroforstwirtschaft werden Gehölze entweder mit landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Kulturen auf einer Bewirtschaftungsfläche angebaut und genutzt oder mit Tierhaltung kombiniert.

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8. Oktober 2020

Starke Klimaziele durchsetzen – für die Zukunft von Europa, Bund und Bayern

Die Landtags-Grünen fordern den Bayerischen Landtag und die Bayerische Staatsregierung auf, die Klimaziele deutlich zu unterstützen und sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass das deutsche Emissionsreduktionsziel bei Treibhausgasen für das Jahr 2030 von 55% auf 70% erhöht wird. Außerdem fordern wir, dieses Reduktionsziel auch zur Grundlage für die bayerische Klimapolitik zu machen.

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6. August 2020

Stirbt der Wald, stirbt auch der Mensch

Insgesamt 5.000 Hektar Wald vornehmlich im nördlichen Bayern sollen zu Naturwäldern werden und sich laut CSU-Forstministerin Michaela Kaniber ungestört zu „Hotspots der biologischen Vielfalt“ entwickeln dürfen. Zum Vergleich: Deutschlands erster Nationalpark Bayerischer Wald ist mit gut 24.000 Hektar fast fünfmal so groß wie alle jetzt angekündigten Waldschutzgebiete zusammen. Deshalb bleibt unsere zentrale grüne Forderung: Wir kämpfen weiter für einen dritten Nationalpark in Bayern – gerne auch für einen vierten und fünften Nationalpark.

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28. Mai 2020

Schäferei in Bayern: Langfristige Perspektiven für Schäferinnen und Schäfer

Schafe pflegen artenreiche Grünlandflächen. Die extensive Beweidung mit Schafen ist gerade auch in den Alpen von Bedeutung, denn Schafe festigen und verdichten die Grasnarbe und können so Dörfer und Straßen gegen Murenabgänge schützen. Zusätzlich tragen große, umherziehende Schafherden zu Artenvielfalt bei, denn sie transportieren in ihrer Wolle Pollen, Samen und kleine Insekten wie auf einer Autobahn über weite Strecken hinweg.

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29. April 2020

Gestärkt aus der Krise: Mehr Schubkraft für die ökologische Transformation

Rekorddürre, Rekordhitze, Rekordfluten – dramatische Klimaveränderungen und deren Folgen für die Menschheit bleiben die Krise hinter der Coronakrise. Es ist wichtig, Politik auf Basis wissenschaftlicher Fakten zu machen und Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls umzusetzen. Das muss künftig zum Maßstab für die Bewältigung aller existenziellen und weltumspannenden Herausforderungen sein. Deshalb brauchen wir jetzt gezielte und kontinuierliche Investitionen, um die Nachfrage anzukurbeln. Wir brauchen Initialzündungen für neue, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Und wir müssen Industrieprozesse ökologisch modernisieren. Zusammen mit meinen Landtagskollegen Dr. Markus Büchler und Martin Stümpfig habe ich ein Maßnahmenpaket für Klima und Wirtschaft erstellt.

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23. April 2020

Gestärkt aus der Krise: Konjunktur stützen, Klima schützen

Wir lernen aktuell, wie wichtig es ist, Politik auf Basis wissenschaftlicher Fakten zu machen und Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls umzusetzen. Das muss auch der Maßstab für die Bewältigung anderer, weiterhin bestehender Herausforderungen sein. Der politische Wille und internationale Zusammenarbeit sind entscheidend, um globale Krisen zu meistern – das gilt gerade auch für die Vermeidung der Klimaüberhitzung und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen. Rekorddürre, Rekordhitze, Rekordfluten – dramatische Klimaveränderungen und deren Folgen für die Menschheit bleiben auch nach der Coronakrise unser dringlichstes Problem. Deswegen müssen wir – wie in der Corona-Krise – auch in der Klimakrise auf der Grundlage naturwissenschaftlicher und moralischer Tatsachen handeln.

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