20. Juni 2013

Gerichtsentscheid zu Zwischenlager: In Bayern müssen Alarmglocken schrillen

Ludwig Hartmann: „Jetzt zeigt sich das ganze Dilemma der Atomindustrie“

„In Bayern müssen jetzt die Alarmglocken schrillen“, kommentiert Ludwig Hartmann, energiepolitischer Sprecher der Landtagsgrünen, die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig zur Aufhebung der Genehmigung für das Atommüllzwischenlager Brunsbüttel. Wände und Decken der Zwischenlager an den bayerischen Atomkraftwerken seien dünner und damit gefährdeter für terroristische Angriffe etwa mit panzerbrechenden Waffen oder Flugzeugen.
Das OVG-Urteil vom Mittwoch habe jedoch nicht nur mit Blick auf die Zwischenlager Relevanz.

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27. Mai 2013

Atomkraftwerke: Gefahr für Bayern, Strom für die Nachbarn

Grüne: Sofortige Stilllegung von Grafenrheinfeld dringend geboten

Interessante Zahlen vom deutschen Strommarkt: Während der Stromverbrauch hierzulande im ersten Quartal um drei Terawattstunden (TWh) zurückging, wurde die Stromproduktion seit Jahresanfang um mehr als fünf TWh gesteigert. Logische Folge: Der Stromexport hat eine neue Höchstmarke erreicht. So ermittelte das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in seiner jüngsten Auswertung einen Stromexportüberschuss von 20 TWh allein seit Jahresanfang. „Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass wir gewaltige Kraftwerksüberkapazitäten haben. Jede Zehnte Kilowattstunde, die in Deutschland produziert wird, geht ins Ausland“, stellt der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Ludwig Hartmann, fest.

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24. Mai 2013

Grüne: Ausbaupläne für Temelin unverzüglich stoppen

Ludwig Hartmann und Eike Hallitzky kritisieren Sparankündigungen des tschechischen Industrieministers Kuba

„Wer bei der Auftragsvergabe zum Ausbau eines Atomkraftwerks derart Druck auf die Anbieter ausübt, provoziert Billigangebote mit Einsparungen bei der Sicherheit. Damit steigt die Gefahr eines GAUs, der auch die Menschen in Bayern unmittelbar beträfe. Wir empfehlen Tschechien angesichts eines steigenden Stromangebots und sinkender Strompreise dringend den Ausstieg aus den Ausbauplänen.“

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11. Januar 2013

Stromexport schlägt alle Rekorde

Wirklichkeit entlarvt Knappheitslüge der Atomwirtschaft
Die Grünen im Bayerischen Landtag sind hoch erfreut über die Entwicklung des deutschen Stromexports. Nach weitgehend übereinstimmenden Zahlen der AG Energiebilanzen und des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme war der Saldo von Stromimporten und Stromexporten im Jahr 2012 bei ca. 23 Terawattstunden (TWh) und damit noch über dem bisherigen Rekord von 2008. „Deutschland hat im vergangenen Jahr so viel Strom exportiert wie nie zuvor in seiner Geschichte“, erklärt der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann.

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9. Januar 2013

Energiewende der CSU geht in die falsche Richtung

Grüne: Dreckiger Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken behindert Erneuerbare Energien
Die von der CSU vorgeschlagene Einführung eines Zertifikathandels zur Finanzierung neuer Gaskraftwerke geht in den Augen der bayerischen Grünen vollkommen in die falsche Richtung. „Es ist ein Armutszeugnis, wenn die Bundesregierung kein vernünftiges Konzept für einen Kapazitätsmechanismus zustande bringt“, erklärt der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann, „und stattdessen die Bürgerinnen und Bürger, die in Erneuerbaren Energien investieren wollen, noch mit weiteren Kosten belastet.“

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21. Dezember 2012

Forschungsreaktor Garching: „Kumpanei“ zwischen Betreiber und Behörde?

„Was ist los mit Garching II?“ Diese Frage stellt der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Ludwig Hartmann, nach Bekanntwerden des außerplanmäßigen Herunterfahrens des Forschungsreaktors aufgrund stark erhöhter radioaktiver Emissionen. „Dieser Fall ist nach unseren Kenntnissen bislang bayernweit einzigartig“, so Hartmann weiter, „und erschüttert nicht zuletzt das Vertrauen in die Kompetenz des Reaktorbetreibers.“

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6. Dezember 2012

Neue Gaskraftwerke statt alter Atomkraftwerke

Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern die Staatsregierung auf, sich bei den Betreibern des GuD-Gaskraftwerk Irsching 5 gegen eine vorübergehende Stilllegung des neuen Gaskraftwerkes einzusetzen. „Es ist abstrus, wenn jetzt das nagelneue Gaskraftwerk für die Zeit stillgelegt werden soll, bis 2015 endlich Grafenrheinfeld abgeschaltet wird“, erklärt der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann angesichts der Androhung, Irsching 5 vorübergehend für zwei bis drei Jahre vom Netz zu nehmen. Sinnvoller sei es, das neue Gaskraftwerk mit einem Wirkungsgrad von fast 60 % am Netz zu lassen und dafür das über 30 Jahre alte Atomkraftwerk Grafenrheinfeld mit seinem lächerlichen Wirkungsgrad von 35 % im nächsten Sommer stillzulegen.

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