22. Mai 2020

Forschungsreaktor Garching: Grüne bohren nach

Aufklärung bis ins kleinste Detail fordern die Landtags-Grünen mit fünf schriftlichen Anfragen zum grenzwertüberschreitenden Austritt des radioaktiven Isotops C-14 am Forschungsreaktor München II in Garching. „Das FW-Umweltministerium und die Technische Universität München haben die Öffentlichkeit bisher nur bruchstückhaft über den bedenklichen Zwischenfall informiert und möglicherweise bewusst vieles im Dunkeln gelassen“, kritisiert Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann die zuständige Atomaufsichtsbehörde und den Betreiber.

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17. Mai 2020

Forschungsreaktor Garching: Wiederholte Schlamperei muss Konsequenzen haben

Die Landtags-Grünen üben nach dem erheblichen Radioaktivitätsaustritt am Forschungsreaktor Garching schwere Kritik am Betreiber und der bayerischen Atomaufsicht. „Zum wiederholten Mal schlampt die Technische Universität München in Garching und gefährdet so die Menschen in der Umgebung“, analysiert Fraktionschef Ludwig Hartmann.

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16. August 2016

Kein heimlicher Sicherheitsrabatt für alte Atomkraftwerke

„Wenn es um die effektive Kontrolle der Reaktorbetreiber geht, zeigt die Bayerische Atomaufsicht seine gemütliche Seite“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, die Antwort des bayerischen Umweltministeriums auf eine Umfrage der Bundestagsfraktion zu den atomaufsichtlichen Konsequenzen aus der bewussten Täuschung durch externe Firmenmitarbeiter bei den wiederkehrenden Prüfungen der Atomkraftwerke Biblis und Philippsburg. „Absolut unverständlich: Andere Bundesländer reagieren sofort, Bayern schiebt es erstmal auf die lange Bank – das Risiko für die Bevölkerung spielt für die CSU offenbar keine Rolle.“

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12. März 2014

Ein Berg an Brennelementen und Problemen

Das zehnjährige Betriebsjubiläum des Garchinger Forschungsreaktors FRM II gibt nach Ansicht der Landtags-Grünen keinen Anlass zur Selbstbeweihräucherung. „Die Bilanz des Garchinger Atomreaktors ist angesichts der vollmundigen Versprechungen doch sehr ernüchternd“, resümiert Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann. Wartungspausen, unvorhergesehene Ereignisse und Störungen haben dazu geführt, dass statt geplanter 50 Reaktorzyklen lediglich 34 gefahren werden konnten.

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21. Dezember 2012

Forschungsreaktor Garching: „Kumpanei“ zwischen Betreiber und Behörde?

„Was ist los mit Garching II?“ Diese Frage stellt der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Ludwig Hartmann, nach Bekanntwerden des außerplanmäßigen Herunterfahrens des Forschungsreaktors aufgrund stark erhöhter radioaktiver Emissionen. „Dieser Fall ist nach unseren Kenntnissen bislang bayernweit einzigartig“, so Hartmann weiter, „und erschüttert nicht zuletzt das Vertrauen in die Kompetenz des Reaktorbetreibers.“

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5. August 2009

FRM II: Rekord an meldepflichtigen Ereignissen

Die Grünen im Bayerischen Landtag zeigen sich besorgt über ein weiteres meldepflichtiges Ereignis im Garchinger Forschungsreaktor FRM II. „Der Defekt an einer Rückschlagsklappe des Kühlsystems ist das fünfte meldepflichtige Ereignis im Laufe dieses Jahres“, erklärt der klima- und energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann. Damit übertreffe der Forschungsreaktor jedes andere bayerische AKW, die aber alle schon über 20 Jahre in Betrieb seien. Dass der vergleichsweise neue Reaktor nun eine solche Häufung von Ereignissen zeige, werfe kein gutes Licht auf den Zustand des Reaktors.

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6. März 2009

Asse: Ein Sechstel des Atommülls kommt aus Bayern

Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern eine verursachungsgerechte Lastenverteilung für die Kosten der Sanierung des Atommüllagers Asse. „Die Sanierungskosten von bis zwei Milliarden Euro dürfen nicht allein aus Steuermitteln finanziert werden“, erklärt der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann. „Das ist nicht einzusehen: Aus Bayern stammen laut Greenpeace mit 19007 Fässern fast ein Sechstel der in Asse lagernden Fässer – hier müssen die Betreiber und auch der Freistaat selbst in die Verantwortung genommen werden.“

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