Weiter Unklarheit über Todesopfer im AKW Gundremmingen
Nach Berichten über die Einlagerung von Asche oder gar Leichenteilen im maroden Atommüll-Lager Asse haben die Landtagsgrünen schwere Vorwürfe gegen die Informationspolitik der bayerischen Behörden erhoben. So stehe der Verdacht im Raum, dass die beiden Opfer des tödlichen Unfalls im Atomkraftwerk Gundremmingen von 1975 nicht vollständig beerdigt worden seien, sondern einzelne Organe aufgrund der hohen Kontamination gesondert verbrannt und in den Salzschacht von Asse geliefert worden seien. Weder das Umweltministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde noch das Landesamt für Umweltschutz hätten seither die Vorwürfe aufklären können. „Umweltminister Söder ist ganz offensichtlich in dieser makabren Geschichte auf Tauchstation gegangen“, kritisierte der energiepolitische Sprecher Ludwig Hartmann und die regionale Abgeordnete Christine Kamm.
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