27. November 2014

Modellvielfalt für die Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums zulassen

Unser Dringlichkeitsantrag vom 27.11.2014

Der Landtag wolle beschließen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, die anstehende zweijährige Pilotphase zur Weiterentwicklung des Gymnasiums für weitere Modelle zu öffnen.
Zu diesem Zweck sollen zusätzlich zur sogenannten Mittelstufe plus, neue Organisationsformen für Unterricht und Erziehung im Sinn einer pädagogischen Reform der Mittelstufe sowie das Modell einer flexiblen Oberstufe zur Erprobung zugelassen werden.

Begründung:
Lernen am Gymnasium bedeutet, die Eigenverantwortung zu fördern, die Stärkung der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung, die Sicherung der Studier- und Berufsfähigkeit und die Entwicklung eines Verantwortungsbewusstseins für die Gesellschaft. Ziel der anstehenden zweijährigen Pilotphase muss es sein, in diesem Sinn, die notwendige pädagogische und inhaltliche Weiterentwicklung des Gymnasiums in Bayern voranzubringen. Deshalb soll die Pilotphase für weitere tragfähige Modelle geöffnet werden.
Den Schulen soll die Möglichkeit gegeben werden eine grundlegende und umfassende pädagogische Reform der Mittelstufe umzusetzen, um der Fächer- und Stoffdichte in der Mittelstufe durch eine neue Lernkultur zu begegnen. Den Schulen soll weiterhin die Möglichkeit gegeben werden eine flexible gymnasiale Oberstufe zu erproben, die eine individuelle Schwerpunktsetzung, nach entsprechender Entscheidung der Schülerinnen und Schüler, sowie eine flexible Verweildauer vorsieht.

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Aktuelle Informationen zum Beratungsverlauf unseres Antrags im Bayerischen Landtag.

Wie Sie den Unterlagen unter dem oben stehenden Link entnehmen können, wurde unser Antrag in der Plenarsitzung am 27.11.2014 leider durch die Stimmen der CSU, bei Enthaltung der Freien Wähler, abgelehnt.