Rede und Besuch auf dem niederbayerischen Wachsmarkt in Tann

Er ist einer der traditionsreichsten Märkte Altbayerns und geht ins 14. Jahrhundert zurück; der Wachsmarkt in Tann.

Früher kauften die Landwirte auf dem Wachsmarkt in Tann Kerzen und die sogenannten Wachsstöckl für ihre Bediensteten, die sie ihnen zum Lichtmesstag am 2. Februar schenkten. Der Wachsmarkt findet seit jeher am Donnerstag vor Lichtmess statt. Auch heute werden noch Kerzen und Wachsstöckl an den Ständen angeboten, ansonsten ist es ein normaler Warenmarkt geworden – verbunden mit einer großen Geflügelschau.
Das Markttreiben beginnt um 8 Uhr. Tann ist wegen des Marktes den ganzen Tag über für den gesamten Durchgangsverkehr gesperrt. Über 100 Fieranten bauen ihre Stände auf. Besonders gefragt sind die Essensstände mit niederbayerischem Gselchtem, Rosswürsten und Schmalzgebackenem.
Und der Markt dient heute als Bühne für Spitzen-Politiker, dieses Mal auch für Ludwig Hartmann.