14. Oktober 2011

Diskussionsveranstaltung in Cham mit vorherigem Besuch bei einem Photovoltaikbetrieb

Aus der Presseeinladung des Grünen Kreisverbands Cham:

„Sehr geehrte Damen und Herren der Erneuerbaren-Energien-Branche,

alle wollen neuerdings die Energiewende, wir Grünen schon ein Weilchen länger. Es macht uns nicht traurig, wenn uns andere kopieren, sofern sie es gut machen. Bedenklich an der angestrebten Energiewende ist aber, dass die Bedeutung der dezentralen Stromerzeugung nicht beachtet wird. Große Offshore-Windparks, Solargroßtechnologie in politisch instabilen Gebieten in Nordafrika und ein dickes Hochspannungsnetz in Sparbauweise können vielleicht die nächsten Jahresszahlen von einigen Industriekonzernen verbessern.

Unserem Landkreis Cham würde aber gerade die dezentrale Energiewende gut tun. Wir haben beste Möglichkeiten für Freiflächen-Photovoltaik und Windenergienutzung, wenn dies nicht auf Landkreisebene blockiert würde. Strom verbrauchen und bei e.on bezahlen, das sollte vorbei sein. Die Wertschöpfung muss in der Region bleiben. Wir wollen auch unsere Netze wieder haben. Der Strom muss hier erzeugt werden – und mittelfristig sind 100 Prozent erneuerbare Energie zu wenig für den Landkreis Cham. Wir möchten über eigene Netze den Strom exportieren.

Vor diesem Hintergrund lade ich Sie als Kreisvorsitzender und Kreisrat im Namen des Kreisverbandes der Grünen zu unserer Veranstaltung mit

MdL Ludwig Hartmann recht herzlich ein. Ludwig Hartmann spricht am 14. Oktober in Cham im Hotel am Regenbogen in der Schützenstraße 14 im Tagungsraum über die Energiewende. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Im Mittelpunkt soll die Solarenergie stehen. Er wird aber auch auf die Windenergie, Geothermie und auf Biogasanlagen eingehen.

Sie kennen die Probleme vor Ort am besten. Es wäre schön, wenn Sie die Probleme und Schwierigkeiten, die Sie tagtäglich zu bewältigen haben, aber auch das Erfreuliche, an unseren Mann herantragen würden. Ludwig Hartmann wird auf alle Ihre Fragen eingehen: sicherlich auch auf die anstehenden Kürzungen der Einspeisevergütung.“

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