31. Januar 2022

Denkmalschutz der Gebäude des ehemaligen Fliegerhorstes Penzing

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Ludwig Hartmann BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 21.12.2021 mit Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst durch Staatsminister Bernd Sibler im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie vom 31.01.2022

1. Welche Gebäude des ehemaligen Fliegerhorstes Penzing stehen aktuell
unter Denkmalschutz bzw. sind erhaltungswürdig?
Das Baudenkmal „Fliegerhorst Penzing“ ist mit sämtlichen zugehörigen baulichen
Anlagen seit dem Jahr 2013 wie folgt in die Denkmalliste eingetragen (Inv.Nr.: D-1-81-132-29): Fliegerhorst, weiträumiger Komplex aus ein- bis zweigeschossigen massiven Sattel- und Walmdachbauten sowie Flugzeughangars mit Stahlkonstruktion, geplant von Luftwaffenbauverwaltung mit Rudolph Grimm, 1935‒1938; Stabsgebäude,
zweigeschossiger Walmdachbau mit eingestelltem Uhrenturm und eingeschossigem
Nebenflügel, bez. 1936; vier Flugzeughangars, Massivbauten mit freitragender Stahlkonstruktion; Mannschaftsgebäude, sog. Klosterhof, mehrgliedriger Gebäudekomplex
aus zweigeschossigen Satteldachbauten um Innenhof, mit Einfriedung und Treppenanlage; Mannschaftsgebäude, vier kammartig angeordnete, zweigeschossige, bogenförmig
Satteldachbauten mit Verbindungsbauten; Kantinen- und Mannschaftsgebäude, mehrfach abgewinkelter, zweigeschossiger Walm- und Satteldachbau mit bogenförmigem
Trakt; mit Ausstattung (vier Jahreszeiten-Gemälde von Oskar Martin-Amorbach, bez.
1938); Mannschaftsgebäude mit sog. Traditionsraum, eingeschossiger Walmdachbau,
mit Verbindungsbau und Loggia; Kantinengebäude, eingeschossiger Satteldachbau mit
Eingangsvorbau mit steinernen Säulen; Mannschaftsgebäude (beim Stabsgebäude),
zweigeschossiger, einseitig abgewalmter Satteldachbau mit zwei Eingangsrisaliten
und winkelförmigem Anbau; Mannschaftsgebäude (beim Kasinogebäude), vier zweigeschossige Walmdachbauten mit hölzernen Lauben; Offizierskasino, mehrfach abgewinkelter, eingeschossiger Walmdachbau mit Pergola, Pavillon und Einfriedung, bez.
1937; Sporthalle, dann KZ-Außenlager, eingeschossiger Walmdachbau mit Eckquaderung und Nebenflügel; ehem. Hauskapelle des Bauerngutes „Höchelhof“, Saalbau mit
Apsis und Westtürmchen, im Kern von 1765.
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Die vollständige Anfrage finden Sie hier