4. März 2022

Energiesicherheit: Sofortmaßnahmen zum Ausstieg aus der Abhängigkeit

Bayern hat in der Vergangenheit jährlich bis zu knapp 5 Mrd. Euro für Öl- und Gaslieferungen aus Russland bezahlt. Eine immense Summe, die nicht nur unsere Abhängigkeit verdeutlicht, sondern die uns in der aktuellen Situation auch schmerzlich vor Augen führt, wie leichtfertig wir mit unserem fossilen Energiehunger ausländische Kriegskassen füllen. Der Ausstieg aus dieser Abhängigkeit hat für uns sicherheits- und klimapolitisch absolut höchste Priorität.

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2. März 2022

Energieversorgung: Nur Unabhängigkeit macht uns souverän!

Ludwig Hartmann zur bayerischen Energiepolitik in der Zeit des Ukrainekriegs und danach: „Wichtig ist jetzt bei aller Dramatik der aktuellen Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit Gas heizen wir Wohnungen oder befeuern energieintensive Prozesse in der Industrie. Das kann Atomstrom nicht leisten – Söder setzt hier aufs falsche Instrument!“

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30. November 2021

Strommarkt und Strominfrastruktur – welche politischen Rahmenbedingungen braucht die Energiewende?

Ein Hauptpfeiler für effektiven Klimaschutz ist eine klimaneutrale Energieerzeugung. Die Stromversorgung in Bayern muss auf 100% erneuerbare Energie umgestellt werden. Der Weg dorthin ist jedoch weit. Im November 2021 sind die Lantags-Grünen im Rahmen eines Stromgipfels mit Vertreter*innen verschiedener Interessensverbände in Dialog getreten.

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12. November 2021

Wohnbau und Flächensparen: Grüner 10-Punkte-Plan

Bayern gehört bundesweit zu den Spitzenreitern beim Flächenverbrauch. 11,6 Hektar (= etwa 16 Fußballfelder) Äcker, Wiesen und Wälder verschwinden in Bayern täglich unter Beton und Asphalt. Besonders besorgniserregend: Der Flächenverbrauch ist im Jahr 2020 nicht zurückgegangen, sondern sogar angestiegen. Nach Jahrzehnten des politischen Laissez-faire und der maximalen Unverbindlichkeit bei Flächensparvorgaben brauchen wir endliche einen Pflichtwert statt weiter einen freiwilligen Richtwert für den Flächenverbrauch in Bayern.

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1. November 2021

Die Fesseln sprengen: Sechs Grüne Antworten für den Aufbruch auf dem Land

Wir stehen vor einem Aufbruch: Unsere Art zu wirtschaften, zu wohnen, zu leben und uns fortzubewegen wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern: Weil wir in wenigen Jahren CO2-Neutralität erreichen werden. Und weil die Digitalisierung uns neue Möglichkeiten eröffnet. Wenn wir jetzt die Fesseln sprengen, werden die ländlichen Räume die Vorreiter dieser Entwicklung zu einem neuen Wohlstand sein.

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8. Oktober 2021

Grüne Wälder erhalten: Gericht kippt Pläne für Gewerbegebiet im Teublitzer Waldgebiet

In Teublitz im Kreis Schwandorf sollten an der A93 auf 21 Hektar wertvolle Flächen überbaut werden. Ohne Not sollte ein ökologisch hochwertiger Mischwald dem Bagger zum Opfer fallen, obwohl in der Region viele andere Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat nun den Bebauungsplan für das umstrittene Gewerbegebiet für unwirksam erklärt.

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25. September 2021

Positionspapier Wald der Zukunft: „Unser Wald – Erhalten, was uns erhält“

Er gehört zu unseren wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise und den Verlust der Artenvielfalt: der Wald. Neben Meeren, Mooren und Grasland zählt er zu den größten Kohlenstoffspeichern der Erde. Gesund und intakt sind unsere Wälder Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen, schützen unser Wasser und unseren Boden. Wälder liefern uns den nachhaltigen Rohstoff Holz, sie sind Arbeitsplatz für viele und Erholungsort für fast alle von uns. Doch weltweit stellen wir fest: Der Wald ist eines der größten Opfer der Klimakrise. Hier bei uns in Bayern bedrohen Extremwetterereignisse unsere Wirtschafts-, Natur- und Schutzwälder, Hitze- und Trockenperioden verbunden mit geringen Niederschlagsmengen schwächen die Wälder und machen sie anfällig für Schadinsekten. Die bayerischen Wälder kämpfen heute mehr denn je mit den Folgen einer falschen Klimapolitik der vergangenen Jahrzehnte.

Ein wirkungsvoller Waldumbau muss zudem durch ein effizientes Jagdmanagement und Umbauprämien für private Waldbesitzer flankiert werden.

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Positionspapier „Erhalten, was uns erhält: Unser Wasser“

Es ist ein hohes Gut, dass wir überall in Bayern den Wasserhahn aufdrehen können und Trinkwasser herauskommt. Damit das so bleibt, müssen wir jetzt den Schutz unseres Wassers voranbringen. Immer tiefer nach Wasser zu bohren, ist hier keine Lösung. Um den Grundwasserkörper besser zu schützen, brauchen wir eine Ausweitung der Wasserschutzgebiete auf mindestens zwölf Prozent der Landesfläche bis zum Jahr 2030 – das ist mehr als eine Verdoppelung des Ist-Zustands. In diesen Gebieten müssen wir gezielt die Ökolandwirtschaft voranbringen: Denn ,Bio‘ schützt nicht nur Wasser und Böden, sondern künftig auch unseren Geldbeutel – weil eine aufwendige, kostenintensive Reinigung des oberflächennahen Grundwassers dann gar nicht mehr nötig wäre.

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