26. März 2015

Geht es den Menschen gut, nützt das auch der Wirtschaft

Ludwig Hartmann sieht in McKinsey-Studie Bestätigung: Bayern braucht eine grüne Politik!

Von einem „ernstzunehmenden Fingerzeig aus der Wirtschaft“, spricht der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, im Zusammenhang mit der McKinsey-Studie zur Zukunftsfähigkeit Bayerns. „Deutlich wird, dass die von der Seehofer-Administration praktizierte Politik des Stillstands vor allem zu gesellschaftlichen Verwerfungen führt, die letztlich auch der Wirtschaft schaden“, analysiert Ludwig Hartmann. Die mangelnde Durchlässigkeit des Bildungssystems, eine zunehmend ungerechte Einkommensverteilung und Versäumnisse bei der Integrationspolitik haben auch die Landtags-Grünen als Defizite der CSU-Politik für Bayern ausgemacht. „Da gibt es von uns zahlreiche parlamentarische Vorstöße, die bislang am Reformunwillen und dem erzkonservativen Beharren der Landtags-CSU gescheitert sind“, so Ludwig Hartmann.

Bestätigt sehen sich die Landtags-Grünen auch in ihrem politischen Kurs bei der Energie- und Landwirtschaftspolitik. „Hier braucht auch die Wirtschaft neue Impulse, neue politische Strategien – letztlich ein neues, grünes Denken“, unterstreicht Ludwig Hartmann. Unter der CSU-Regierung drohe Bayern den Anschluss bei der Energiewende zu verlieren und versäume auch die großen Chancen einer ökologischen Neuausrichtung der Landwirtschaft. „Bayerns Bürgerinnen und Bürger fragen weit mehr Bio-Produkte nach, als unsere Bäuerinnen und Bauern erzeugen. Dabei kann gerade Bayern mit einer modernen und ökologischen, tierfreundlichen Landwirtschaft punkten, wenn die Politik die richtigen Anreize setzt“, so Ludwig Hartmann.

Leitmotiv einer zukunftsgewandten Politik für Bayern ist für die Landtag-Grünen gesellschaftliche Gerechtigkeit mit gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land. “Gute Bildung, gleiche Chancen für alle Bürgerinnen und Bürger und eine offene, tolerante Gesellschaft sind die Basis für ein prosperierendes Land“, stellt Ludwig Hartmann fest, „geht es den Menschen gut, nützt das auch der Wirtschaft – und nicht umgekehrt!“

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SZ-Artikel vom 26.03.2015